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Der Berg Kriška gora
Über den kleinen und grossen Tisch zu atemberaubender Aussicht

Vom Tržičer Becken trennt uns ein zweieinhalbstündiger Aufstieg vom Aussichtspunkt Kriska gora. Vor uns liegen 956 Höhenmeter, aber mit jedem Schritt nähern wir uns einem unvergesslichen Ausblick. Der Weg ist weniger besucht als jene beiden, die auf den Berg Kriška gora von den Orten Zgornje Vetrno oder Gozd führen, es gibt also mehr als genug Zeit den Kopf frei zu bekommen.

Bei der Ankunft in Tržič parken wir unser Gefährt auf einem der öffentlichen Parkplätze. Kurz vor der Bushaltestelle befindet sich auf der rechten Straßenseite - Predilniška cesta - eine Stützmauer, die von einer Treppe unterbrochen wird. Bei der Treppe ist eine Informationstafel für die Via Alpina route, da die violette Strecke quer durch die Stadt läuft.

Die Kirche des heiligen Josef

Wir steigen die Betonstufen hinauf, überqueren die Straße Za Virjem und laufen auf dem Feldweg bis zur Kirche des heiligen Josef. Die Kirche auf dem Hügel über Trzic wurde 1704 erbaut. Im Jahre 1959 ist sie abgebrannt, aber sie wurde in knapp 10 Jahren vollkommen restauriert. Interessant ist sie vor allem wegen ihrer Renaissance-Decke aus dem Jahr 1689, die sie aus der Kirche des Heiligen Jurij hergebracht haben.

Hier bleiben wir für einen Moment stehen und genießen den Ausblick auf die Tržičer Altstadt, im Hintergrund zeigt sich die Begunjščica.

Über zwei Tische auf den Gipfel der Kriška Gora

Oberhalb der Kirche biegen wir im Wald auf den Westhang der Kukovnica ab. Über den Kleinen Tisch (Male Mizice) erreichen wir innerhalb von 30 Minuten den Aussichtspunkt Velika Miza (Großer Tisch), wo wir noch einen letzten Blick auf das Städtchen unter uns werfen. Der Weg ist an einigen Stellen ziemlich steil, aber auf ca. 1000 m über dem Meeresspiegel haben wir den Hauptkamm erreicht und laufen nun leicht ansteigend bis zur Hütte. Die Hütte auf Kriška gora wurde zur besten Alpen-Schutzhütte im Jahr 2020 gekrönt!

Nach zwei Fußstunden kommen wir an die Kreuzung mit dem Weg, der von dem Dorf Zgornje Vetrno auf Kriška gora führt. Bis zur Schutzhütte und der verdienten Stärkung, können wir unter uns die Felder, Wälder und Siedlungen des Laibacher Beckens bis nach Ljubljana, vorbei an Kranj bis nach Radovljica bewundern.

Wenn wir im Sommer unterwegs sind, können wir auch die Reflexion der Nachmittagssonnenstrahlen vom Bleder See beobachten. Spannend ist auch die Aussicht auf das hügelige Gelände im Süden und die felsigen Gipfel der Julischen Alpen mit dem Triglav an der Stirn. Ostwärts zu sehen sind die Berge Tolsti vrh und Storžič. Die Tržičer Karawanken können wir sehen, wenn wir auf den nahegelegenen Gipfel aufsteigen.

Auf Wunsch können Sie den Weg auch verlängern

Wenn Sie die Sohlen immer noch jucken, dann können Sie von der Hütte aus einen einstündigen Spaziergang auf den Tolsti vrh unternehmen, die Schutzhütte Dom pod Storžičem erreichen wir in zweieinhalb Stunden, über den südlichen Hang des Storžič trennt uns eine 4-stündige Wanderung vom Berg Kališče.

Kürzere Zugänge, die auch für jüngere Wanderer geeignet sind gibt es von den Dörfern Zgornje Vetrno und Gozd. Bei gutem Wetter ist der Berg auch für zahlreiche Paragleiter sehr interessant, die die ausgezeichnete Thermik des sonnigen, südlichen Hanges von Kriška Gora zu ihrem Vorteil nutzen.

Wenn wir zurück zum Ausgangspunkt in Tržič kommen, können wir uns die in unmittelbarer Nähe der Bushaltestelle stehende Infotafel anschauen, auf welcher wir uns unser nächstes Wanderziel aussuchen können.

Landkarten:

  • Karawanken-mittlerer Teil 1:50 000, PZS
  • Storžič - Koschuta (Košuta) 1:25 000, PZS
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